Literarische Glokalisierung: Literary Glocalization
Publikation: Bog/antologi/afhandling/rapport › Antologi › Forskning › fagfællebedømt
Standard
Literarische Glokalisierung : Literary Glocalization. / Heine, Stefanie (Redaktør); Zanetti, Sandro (Redaktør); Haensler, Philippe P. (Redaktør).
Colloquium Helveticum, 2022. 267 s.Publikation: Bog/antologi/afhandling/rapport › Antologi › Forskning › fagfællebedømt
Harvard
APA
Vancouver
Author
Bibtex
}
RIS
TY - BOOK
T1 - Literarische Glokalisierung
T2 - Literary Glocalization
A2 - Heine, Stefanie
A2 - Zanetti, Sandro
A2 - Haensler, Philippe P.
PY - 2022
Y1 - 2022
N2 - Der Begriff der Glokalisierung wurde in den 1980er Jahren in der Ökonomie und dann in der Soziologie eingeführt, um die wechselseitige Verbindung zwischen globalen Steuerungsprozessen und lokalen Produktions- bzw. Distributionsstrukturen zu beschreiben. In seiner weiteren Geschichte diente der Begriff auch dazu, grundsätzliche Kritik an einem Verständnis von Globalisierung zu üben, in welchem die Bezüge zu den lokalen Grundlagen und Auswirkungen ausgeblendet werden. Literatur ist auf ihre Weise in diese Zusammenhänge verstrickt. Aufgrund ihrer Medialität sind literarische Texte immer auf lokale Produktions- und Rezeptionsorte angewiesen. Zugleich aber müssen sie diese Orte verlassen, um eine potentielle Vielzahl an Leser:innen erreichen zu können. Literatur eignet sich deshalb – so die leitende These dieses Bandes – besonders dazu, die mit dem Begriff der Glokalisierung verbundenen Aushandlungsprozesse zwischen lokalen Gegebenheiten und globalen Herausforderungen zu reflektieren.
AB - Der Begriff der Glokalisierung wurde in den 1980er Jahren in der Ökonomie und dann in der Soziologie eingeführt, um die wechselseitige Verbindung zwischen globalen Steuerungsprozessen und lokalen Produktions- bzw. Distributionsstrukturen zu beschreiben. In seiner weiteren Geschichte diente der Begriff auch dazu, grundsätzliche Kritik an einem Verständnis von Globalisierung zu üben, in welchem die Bezüge zu den lokalen Grundlagen und Auswirkungen ausgeblendet werden. Literatur ist auf ihre Weise in diese Zusammenhänge verstrickt. Aufgrund ihrer Medialität sind literarische Texte immer auf lokale Produktions- und Rezeptionsorte angewiesen. Zugleich aber müssen sie diese Orte verlassen, um eine potentielle Vielzahl an Leser:innen erreichen zu können. Literatur eignet sich deshalb – so die leitende These dieses Bandes – besonders dazu, die mit dem Begriff der Glokalisierung verbundenen Aushandlungsprozesse zwischen lokalen Gegebenheiten und globalen Herausforderungen zu reflektieren.
UR - https://www.lehmanns.de/shop/geisteswissenschaften/59725822-9783849818371-literarische-glokalisierung
M3 - Anthology
SN - 9783849818371
VL - 51
BT - Literarische Glokalisierung
PB - Colloquium Helveticum
ER -
ID: 321374332